Klarer, weicher, bestimmter, und das Leben ist einfach schöner – so hat Yoga mich verändert.
Und ich glaube, Yoga verändert immer – ohne geht’s nicht, und zwar ganz gleich, welcher Aspekt der Praxis uns eine Zeit lang am meisten anzieht:
schweißtreibendes Verbrezeln, genüssliches Dehnen, Philosophiebücher zu verschlingen, Mantren zu schmettern, das stille Sitzen, tief beruhigende Atmen oder in Hingabe zu leben.
Die Praxis wird den Blick immer irgendwann nach innen lenken, verlässlich, und von dort auf unsere Verbindungen: Yoga verändert unsere Beziehung zu uns selbst und zu allem, was uns umgibt – manchmal schneller, oft langsamer, in jedem Fall in Richtung Klarheit.
Meilensteine auf meinem Yogaweg sind: natürlich meine Ausbildung zur Yogalehrerin 2019 und Meditationslehrerin 2020 bei Inner Flow Yoga in Hamburg bzw. online.
Stressbewältigung, funktionelle Anatomie und Atemarbeit waren von Anfang an Lieblingsthemen – dass mein Herz aber mal so hoch für Meditation schlagen würde, hätte ich nie gedacht!
Vinyasa Flow Yoga hatte es auch schwer bei mir .. bis ich 2020 auf Instagram Bonnie Weeks entdeckt habe:
wilde Übergänge anstelle der immer gleichen, aus dem Sonnengruß entlehnten? Kraft entwickeln, statt auf Flexibilität zu setzen? Oh ja!
Die 2021 bei Bonnie absolvierte Sequencing-Ausbildung flow school war Offenbarung und Erlaubnis zugleich — und Anstoß, meinen eigenen Unterrichtsstil zu entwickeln, in dem ich munter mische, was Körper sinnvoll bewegt und Spaß macht – egal, ob vorher schon „Yoga“ drauf stand. Auf Pranayama, Meditation und Philosophie verzichte ich trotzdem in keiner Stunde.
2022 habe ich mich in Ashtanga Yoga verliebt – überraschend spät. Zwischen Ashtanga und mir hat es erst Klick gemacht, als ich den feinen Rhythmus und die meditative Qualität, die beim Üben entstehen, erkannt habe. Diese Erkenntnis habe ich Dr. Ronald Steiner zu verdanken.
Vor allem bin ich großer Fan der Regelmäßigkeit, nach der Ashtanga verlangt: Im immer gleichen Ablauf steckt immenses Potential für Selbstentfaltung.
2023 habe ich ein Ashtanga Teacher Training bei dem großen David Swenson absolviert – ein echter Höhepunkt! Davids Leichtigkeit und Humor sind mir große Inspiration.
Seit 2024 darf ich mich Spiraldynamik Fachkraft Level Basic nennen – klingt sperrig, ist aber eine ziemlich feine Sache: Die Spiraldynamik ist mir seit Anfang 2023 Basis körperlicher Ausrichtung. Jede Asana leite ich auf funktioneller Anatomie gründend an, damit Bewegungen aus der Yogapraxis zu sinnvollen Bewegungsmustern auch im Alltag beitragen – in jeder meiner Stunden, und beim Personal Yoga natürlich besonders spezifisch.
Parallel hat sich mein Meditationsweg entwickelt: Ich sitze seit 2019 täglich auf dem Kissen, habe The Power of Awareness bei Tara Brach und Jack Kornfield absolviert, wirklich viele Bücher über Meditation, Achtsamkeit und Buddhismus gelesen, besuche regelmäßig Meditationsretreats und stecke gerade mitten in der Ausbildung zur mbsr-Lehrerin. Darauf, ab Frühjahr 2025 auch zum Thema Stressbewältigung wirklich fundiert aufgestellt zu sein, freue ich mich sehr.
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